Männlichkeit
neu verstanden:
Aufbrechen toxischer Normen für eine gerechte Zukunft"
#empowerher – Zweite Podiumsdiskussion: "Männlichkeit neu verstanden: Aufbrechen toxischer Normen für eine gerechte Zukunft"
Im malerischen Kurpark von Bad Soden-Salmünster wird am 16. Juni 2024 ein bedeutendes Ereignis stattfinden, das tiefgreifende Fragen zur Männlichkeit und deren Einfluss auf Gewaltmuster in der Gesellschaft stellt. Unter dem Banner des Benefizfestivals „Spessarthelden - Laufen gegen Gewalt“ lädt der Tugce Albayrak Verein zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema „toxische Männlichkeit“ ein. Diese Podiumsdiskussion, betitelt „Männlichkeit neu verstanden: Aufbrechen toxischer Normen für eine gerechte Zukunft“, zielt darauf ab, konventionelle Männlichkeitsnormen zu hinterfragen, die nicht nur individuelles Leid verursachen, sondern auch gesellschaftliche Gewaltstrukturen verstärken.
Datum: Sonntag, 16. Juni 2024
Uhrzeit: 09:45 - 11:15 Uhr
Ort: Kurpark Bad Soden-Salmünster
01 Schirmherrschaft
Foto: Bundestag
CHRISTIAN
WULFF
SCHIRMHERR DES EVENTS
BUNDESPRÄSIDENT A.D.
02 Teilnehmer:innen
Foto: Ben Hammer
SARA BORA
MODERATION
Sie ist nicht nur eine engagierte Musikliebhaberin und erfahrene Moderatorin, sondern auch eine leidenschaftliche Autorin und Frauenrechtsaktivistin. In ihrem Buch „Kämpferin“ behandelt sie ihre eigenen Erfahrungen mit toxischer Männlichkeit und setzt sich für die Stärkung von Frauen ein. Als Moderatorin der diesjährigen #empowerher Podiumsdiskussion bringt Sarah ihre persönlichen Einblicke und tiefgreifenden Kenntnisse ein, um eine konstruktive und aufklärende Diskussion zu fördern. Bekannt aus der VOX-Sendung „Die Dekoprofis“ und Gründerin der Initiative @dienaechste, steht Sarah für Mut und Veränderung in der Gesellschaft.
Foto: Belladonna München
ROMY STANGL
AKTIVISTIN
Ehemals Betroffene von Gewalt im sozialen Nahraum, Menschenrechtsaktivistin, Kolumistin, Vorstandsfrau bei One Billion Rising München e.V. und im Presseclub München e. V., Petentin der Eingabe auf Bundesländer- und Bundesebene "Berufung eines Betroffenenrates häusliche Gewalt auf Bundesländer- und Bundesebene".
Foto: Detox Masculinity Institute
CHRISTOPH MAY
EXPERTE
Männerforscher, Berater und Dozent. Er gründete 2016 das Institut für Kritische Männerforschung gemeinsam mit der Schriftstellerin Stephanie May. Er hält Vorträge und gibt Workshops zu Toxischer Männlichkeit sowie Seminare über Männerbunde, Männerbilder und Kritische Männlichkeit.
03 Rahmenprogramm
09:30 Uhr:
Einlass und Empfang der Gäste
Begrüßung der Teilnehmenden und Möglichkeit zum Netzwerken vor Beginn der Veranstaltung.
09:45 Uhr:
Begrüßung durch Dogus Albayrak
Eröffnung der Veranstaltung und kurze Einführung in die Thematik und Ziele der Podiumsdiskussion.
09:50 Uhr:
Grußwort des Bürgermeisters
Der Bürgermeister unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung für die Gemeinde und das Engagement gegen Gewalt.
09:55 Uhr:
Einführung durch die Moderatorin
Die Moderatorin stellt das Thema "Männlichkeit neu verstanden: Aufbrechen toxischer Normen für eine gerechte Zukunft" vor, erläutert die Bedeutung der Diskussion und führt in die Struktur des Programms ein.
10:00 Uhr:
Vortrag von Christoph May
Diskussion über die Ursachen und Auswirkungen toxischer Männlichkeit sowie die Notwendigkeit, Männlichkeitsbilder kritisch zu hinterfragen.
10:05 Uhr:
Vortrag von Romy Stangl
Präsentation von erfolgreichen Präventionsprojekten gegen häusliche Gewalt und Darstellung von Initiativen wie "Signs of Hope".
10:10 Uhr:
Moderierte Diskussion und Austausch
Die Moderatorin führt eine tiefgehende Debatte mit den Referenten und dem Publikum. Es wird über die Rolle der Gesellschaft, individuelle Verantwortlichkeiten und strategische Lösungsansätze diskutiert.
10:40 Uhr:
Fragen & Antworten
Interaktive Session, in der das Publikum die Möglichkeit hat, Fragen zu stellen, die von den Referenten beantwortet werden.
10:50 Uhr:
Abschlussstatement und Ausblick
Die Moderatorin fasst die wichtigsten Punkte der Diskussion zusammen, dankt den Referenten und dem Publikum für ihre Beiträge und gibt einen Ausblick auf zukünftige Aktivitäten des Vereins.
11:00 Uhr:
Ende der Veranstaltung und Gelegenheit zum Networking
Teilnehmende haben die Möglichkeit, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
04 Ziel & Vision
Ziele der Podiumsdiskussion:
Die bevorstehende Podiumsdiskussion "Männlichkeit neu verstanden: Aufbrechen toxischer Normen für eine gerechte Zukunft" zielt darauf ab, ein multidimensionales Verständnis toxischer Männlichkeitsnormen zu fördern und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft zu untersuchen. Im Speziellen verfolgt die Diskussion folgende Ziele:
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Bewusstsein schaffen: Erhöhung des öffentlichen Bewusstseins über die Problematik toxischer Männlichkeit und deren Einfluss auf Gewaltphänomene, sowohl in privaten als auch in öffentlichen Sphären.
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Reflexion anregen: Anstoßen einer kritischen Reflexion über herkömmliche Männlichkeitsbilder, die oft unbewusst akzeptiert und perpetuiert werden. Die Diskussion soll dazu beitragen, diese Normen zu hinterfragen und das Bewusstsein für deren schädliche Auswirkungen zu schärfen.
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Dialog fördern: Förderung eines offenen und konstruktiven Dialogs zwischen Experten, Betroffenen und dem Publikum, um vielfältige Perspektiven zu integrieren und gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln.
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Handlungsbereitschaft stärken: Motivation der Teilnehmenden, aktiv zur Veränderung beizutragen, indem sie ermutigt werden, überkommene Geschlechterrollen abzulegen und sich für eine inklusive, gewaltfreie Gesellschaft einzusetzen.
Langfristige Vision:
Die Erkenntnisse und das erhöhte Bewusstsein, die aus dieser Diskussion hervorgehen, sind als Katalysatoren für weiterführende Bildungsinitiativen gedacht. Diese Vision umfasst mehrere Facetten:
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Bildungsworkshops entwickeln: Aufbauend auf den Diskussionsergebnissen werden Bildungsworkshops für Schulen und Gemeinschaftszentren entwickelt, die darauf abzielen, junge Menschen über die negativen Auswirkungen stereotyper Geschlechterrollen aufzuklären.
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Präventionsstrategien verstärken: Diese Workshops sollen nicht nur informieren, sondern auch praktische Fähigkeiten und Strategien vermitteln, um Gewalt in allen Formen aktiv zu verhindern.
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Gesellschaftlichen Wandel anstoßen: Langfristig soll durch die Bildungsarbeit ein kultureller Wandel gefördert werden, der zu einer umfassenden Ablehnung von Gewalt und einer Förderung von Gleichberechtigung und Respekt führt.
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Empowerment fördern: Ziel ist es, durch diese Initiativen nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Handlungsfähigkeit der jungen Menschen zu stärken, sodass sie zu Befürwortern einer gerechten und friedlichen Gesellschaft werden.
05 Sonstiges
Diese Diskussion ist eine einmalige Gelegenheit, sich aktiv an der Überwindung schädlicher Geschlechterstereotypen zu beteiligen und einen Beitrag zu einer inklusiveren, gerechteren Gesellschaft zu leisten. Wir laden alle Interessierten ein, teilzunehmen und sich für positive Veränderungen einzusetzen. Ihr Engagement ist entscheidend für den Wandel.
06 Supporter